Unsere unmittelbare Heimat blieb bislang von Windkraftanlagen verschont: Erhalten wir uns das!

Unsere unmittelbare Heimat mit der wunderschönen Landschaft am Fuße der Alb blieb bislang von Windkraftanlagen verschont, die in vielen Gegenden schon zum üblichen Landschaftsbild gehören. Wie außergewöhnlich diese Situation heutzutage ist, wurde anlässlich einer Wanderung bei einer zufälligen Begegnung am Buckleter Kapf deutlich: Ein Besucher aus Ostdeutschland staunte angesichts der Aussicht über unsere schöne Gegend und konnte es kaum glauben, dass hier noch keine Kaskaden von Windrädern stehen, die die gesamte Landschaft in ihrem eigenen heimatlichen Umfeld prägen. Er war hingerissen von der - ja tatsächlich herrlichen!!! - Schönheit der Gegend und dem Blick weit hinaus über den Albrand bis in Richtung Stuttgart und sagte - zu uns Einheimischen gewandt - über den schönen Horizont: "Erhaltet euch das!" Dieser Ratschlag kommt aus der Erfahrung eines Thüringers, der den massiven Eingriff in die Natur ebenso wie die immer bedrohlicher wahrnehmbare Kulisse rotierender Großanlagen bei jedem Blick aus dem Fenster täglich erleidet.

Wir sind die schöne Aussicht und den Genuss unserer Natur noch so gewohnt, dass die Aussage des Auswärtigen zunächst sehr verblüfft. Die Zerstörung unserer Heimat können wir uns noch gar nicht vorstellen. Aber wie wahr ist es doch: Riesige Gebiete Deutschlands werden inzwischen bis zum Horizont mit gigantischen Anlagen überzogen, die wenig Nutzen und viel Schaden bringen.
Die Stromerzeugung ist nicht kontinuierlich, nicht grundlastfähig und braucht viel teure Ersatzenergie, für die besonders hohe Kosten anfallen. Sie ist nicht rentabel, schon gar nicht "alternativlos" und bringt hohe Kollateralschäden mit sich: nicht nur, dass die Landschaft verschandelt wird, viel schlimmer noch: die Emission von Geräuschen, Schallwellen aber auch der ständig sich bewegende Schattenwurf bedeuten Beeinträchtigungen für Mensch und Tierwelt, vor allem entstehen große Gefahren für Vögel und Insekten, deren Schutz sich die Befürworter dieser Anlagen an anderer Stelle mit Entschiedenheit verschrieben haben! Ist es nicht absurd, dass ausgerechnet die angeblichen Naturschützer, die sich sonst gerne um Juchtenkäfer und Eidechsen sorgen, hier eine Industrialisierung der Natur vorantreiben, wie es sie noch niemals gegeben hat? Mit Bauwerken, die auf keinen Fall mehr abgebaut werden können mit ihren tausende Tonnen schweren Betonfundamenten, und deren Entsorgung niemand mehr wird bezahlen können nach Stillegung der Anlage? Noch in hunderten von Jahren werden die Leute angesichts der Betonklötze über die fehlgeleitete "Energiewende" staunen und sich fragen, wie es sein konnte, dass "damals" denkende Menschen daran glauben konnten, mit Windrotoren eine vermeintliche "Zukunftsfähigkeit" begründen zu können.

Wie sehr müssen wir angesichts unserer schönen Natur und der Folgen ihrer Zerstörung doch einstimmen in diese Aussage: "Erhaltet euch das!" - das herrliche Voralbgebiet mit einer so wohltuenden Mischung von Natur und schön gestalteter Besiedlung. Erhalten wir uns das!

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